Egal ob Sommerhitze oder arktische Kälte, wie es an diesem Spieltag der Fall war, auch gegen höchst motivierte Rot Malscher bewahren wir die weiße Weste. Ein Spiel, welches wohl für beide Seiten überraschend deutlich ausging und eine ganz andere Spielintensität annahm, als erwartet. Denn am Spieltag zuvor gelang den Gästen ein wohl für alle sehr überraschender Sieg gegen die wohl spielerisch stärkste Mannschaft in der Liga. Es war also schnell klar, dass die tabellarische Situation 1. gegen 7. wenig aussagekräftig zu sein scheint. Zum ersten Mal in Eschelbronner Halle spielend gelang uns nach 15 Minuten bereits eine 9:4 Führung. Zwar wurde uns das Leben aufgrund vieler Zeitstrafen seitens der Gäste um ein gutes Stück erleichtert, nichtsdestotrotz war unsere Spielphilosophie gut auf den Gegner angepasst. Die erspielte Führung wurde dann bis in die Halbzeitpause mit 14:9 hineingetragen, man konnte zufrieden sein, doch es gab noch viel zu optimierten. Und schon zu Beginn der 2. Hälfte schienen alle Dämme bei Rot Malsch zu brechen. Viele Ballverluste, beinah konstante Unterzahl, viele Paraden von Tormann Olcay Sen und daraus resultierende Gegenstöße, erspielten uns nach 37 Minuten bereits eine 19:9 Führung. Ohne die Leistung der Gegner zu mindern, aber zunehmende Lustlosigkeit auf dem Spielpakett und starke Resignation seitens der Gäste aufgrund des Spielstandes, sorgten für einen starken Qualitätsnachlass in den letzten 15 Minuten. Das Spiel tümpelte dann mehr oder weniger vor sich dahin, jeder erhielt noch seine verdienten Einsatzzeiten und die 10 Tore Führung wurde verteidigt. Am Ende sprang schließlich ein ungefährdeter 34:23 Heimsieg heraus, welchen wohl jeden im Nachhinein aufgrund der Deutlichkeit überrascht, aber erneut die Stärke und Willenskraft unserer Mannschaft diese Saison unterstreicht. Nicht ohne Grund waren wir bisher in jedem Rundenspiel siegreich und dies darf aus unserer Sicht natürlich auch gerne so bleiben!
Für die SG im Einsatz: Olcay Sen, Philipp Grab (beide Tor) Felix Bayer, Philipp Thelen 5, Dominik Steiß 6, Pascal Merkel 2, Falk Dörzbach 6, Mark Kreß 1, Jonas Ruhl 4/1, Sven Zelch, Can Türkileri, Marvin Grab 5, Jakob Götzmann 5/2, Aaron Emmerling.